Slow Fashion ist in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Begriff in der Modeindustrie geworden. Dies passt zu den gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre, bei denen Nachhaltigkeit immer wichtiger wird. Aber was bedeutet Slow Fashion eigentlich? Und welche Vorteile hat sie? Wir erklären es dir.

 

Was ist Slow Fashion?

Einfach ausgedrückt geht es bei Slow Fashion darum, dass Kleidung eine möglichst lange Lebensdauer hat. Dies kann auf verschiedene Arten erreicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, bei der Herstellung der Kleidung Materialien zu verwenden, die lange halten können. Nachhaltige Materialien stammen hauptsächlich aus der Natur, wie Leinen, Baumwolle und Bambus. Für Produzenten von Slow Fashion ist die Qualität der Kleidung sehr wichtig, da hochwertige Kleidung länger hält. Die Verwendung solcher Materialien trägt zur hohen Qualität bei.

 

Aber auch das Aussehen des Kleidungsstücks ist wichtig. Du kannst dir vorstellen, dass ein zeitloses schwarzes oder weißes T-Shirt viele Jahre getragen wird, da es nie aus der Mode kommt. Kleidung, die hingegen aufgrund eines bestimmten Modetrends in einer bestimmten Saison entworfen wurde, ist in der nächsten Saison vielleicht nicht mehr aktuell. Das geht zu Lasten der Lebensdauer der Kleidung. Für die Nachhaltigkeit ist es gut, sich für Kleidungsstücke zu entscheiden, die nicht nur qualitativ hochwertig sind, sondern auch in den kommenden Jahren mit anderen Kleidungsstücken kombiniert werden können, damit du so wenig Kleidung wie möglich wegwerfen musst.

 

Slow Fashion vs. Fast Fashion

Wie die Namen vermuten lassen, sind Slow Fashion und Fast Fashion das Gegenteil voneinander. Während es bei Slow Fashion darum geht, dass die Kleidung eine möglichst lange Lebensdauer hat, konzentriert sich Fast Fashion gerade auf die aktuelle Mode. Die Kleidung wird auf der Grundlage der aktuellen Trends entworfen und dann schnell produziert, um von diesen flüchtigen Trends profitieren zu können. Da diese Kleidung speziell auf die aktuelle Mode ausgerichtet ist, landet sie auch viel schneller auf der Mülldeponie. Wenn du nach nachhaltiger Kleidung suchst, ist Fast Fashion also nicht die beste Wahl.

 

Warum sich für Slow Fashion entscheiden?

Der Hauptgrund, sich für Slow Fashion zu entscheiden, ist der nachhaltige Aspekt der Kleidung. Die Kleidung hält viel länger als bei Fast Fashion, wodurch diese Kleidung einen viel geringeren negativen Einfluss auf die Umwelt hat. Auch viele Kleidungsstücke in Second-Hand-Läden sind Slow Fashion. Wenn du die Kleidung selbst nicht mehr möchtest, kannst du jemand anderen vielleicht glücklich machen.

 

Und Slow Fashion ist auch gut für deinen Geldbeutel. Wenn deine Kleidung länger hält, musst du weniger oft neue Artikel kaufen und sparst langfristig Geld. Und obwohl viele Menschen denken, dass nachhaltige Kleidung teurer ist als Fast Fashion, ist das oft nicht der Fall.

 

Alle Vorteile von Slow Fashion auf einen Blick:

 Die Kleidung ist von hoher Qualität

  1. Sie ist zeitlos
  2. Die Kleidung ist nachhaltig
  3. Slow Fashion ist langfristig kostengünstiger
  4. Es ist gut, kritisch zu denken

 

Es ist leicht zu verstehen, warum Slow Fashion in den letzten Jahren zu einem solchen Begriff geworden ist. Wir beschäftigen uns mehr mit Nachhaltigkeit, und Slow Fashion passt perfekt in diesen Trend. Natürlich wollen wir alle gut aussehen, aber es ist gut, kritisch zu sein.

Brauche ich diesen Pullover wirklich, oder bin ich ihn nach zwei Mal tragen schon leid? Und ist diese Hose von guter Qualität, oder wird sie innerhalb weniger Wochen kaputt sein? Wenn du dir solche Fragen beim Kauf von Kleidung stellst und in zeitlose, hochwertige Basics für Herren investierst, trägt das bereits erheblich dazu bei, deinen eigenen Kleiderschrank nachhaltiger zu gestalten.

 

Wie "slow" ist deine Mode?